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ist längst real geworden: Das Zusammenspiel aus Mechanik und Elektronik kommt vor allem in der Automatisierungstechnik vollends zum tragen. Kaum ein Unternehmen aus der Industrie kommt ohne Roboter aus. Diese unterstützen den Menschen in immer komplexer werdenden Arbeitsabläufen und erhöhen die Produktionskapazitäten erheblich. Eine hybride Arbeitswelt aus Mechanik und Elektronik und automatisierte Produktionsprozesse verlangen unter anderem fachübergreifendes und vernetztes Denken, IT-Kompetenz und Kommunikationsfähigkeit. Diese Attribute sind jedoch nicht nur in der Robotik- und Automatisierungstechnik von entscheidender Bedeutung, sondern ebenfalls in vielen weiteren Bereichen der Industrie und zunehmend auch dem Handwerk.
Der Megatrend Digitalisierung wird sich weiter verstärken und Industrie 4.0 ist bald Standard. Mechatroniker haben die zentrale Aufgabe, die fehlerfreie Funktionsweise komplexer Geräte voller High-Tech zu gewährleisten und werden somit überall dort gebraucht, wo es Maschinen gibt. Mechatroniker finden zudem im Maschinen- und Anlagenbau, der Automatisierungstechnik, im Fahrzeugbau, der Luft- und Raumfahrt, der Informations- und Kommunikationstechnik, der Windkrafttechnik, und vielen weiteren Bereichen eine Beschägftigung als gefragte Fachkräfte.
Die Fortbildung zum Technischen Fachwirt sowie zum Industriemeister der Fachrichtung Mechatronik ist bundesweit einheitlich geregelt. Die Vorbereitungskurse dauern in Vollzeit zwischen zwei und 24 Monaten mit anschließender Abschlussprüfung bei der zuständigen IHK. Beide Fortbildungen sind auch in Teilzeit neben dem regulären Beruf möglich. In diesem Fall kann man in etwa mit dem doppelten Zeitraum zur Vorbereitung auf die Prüfung rechnen. Auch eine Weiterbildung ist möglich, wenn Sie zuvor eine abgeschlossene Ausbildung absolviert oder entsprechende Berufserfahrung in einem artverwandten Beruf vorweisen können. In diesem Fall können Sie mit einer Weiterbildungszeit von zwei bis sechs Monaten rechnen.
Der große Vorteil eines Mechatroniker gegenüber eines Mechaniker, Maschinenbauer, Schlosser oder eines Elektroniker ist seine Flexibilität und seine universelle Einsetzbarkeit im Handwerk und der Industrie. Eine wichtige Kernkompetenz eines Mechatronikers besteht darin, dass er sowohl Konstruktionszeichnungen aus dem Gewerk Maschinenbau und Metall, als auch Schaltpläne aus dem Gewerk Elektrotechnik lesen und verstehen kann.
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